Gepresste Stellung
Entspannung für Gestresste!So geht’s: Sie liegt in Rückenlage, beide Beine sind im rechten Winkel aufgestellt. Er kniet vor ihr und streichelt von ihren Fußgelenken aufwärts ihre Beine. Sind beide bereit, rückt er näher an sie heran und schiebt seine Schenkel unter die ihren. Sie streckt dabei ihren linken Fuß an seiner Hüfte vorbei gerade aus und stellt ihre rechte Fußsohle sanft auf der Brust des Mannes ab. Jetzt kann er in sie eindringen, sollte jedoch nur sensible Bewegungen ausführen, da die Penetration in dieser Position sehr tief ist.Variation: Gleichzeitig kann der Mann den aufgestellten Fuß der Frau verwöhnen. Besonders prickelnd ist das Küssen und Saugen an den Zehen.





Gewalt
Das Kamasutra sieht eine Fülle an leichter bis starker Gewalt während der sexuellen Vereinigung vor. Je nach Geschmack der Liebespartner können sie ihre Fingernägel einsetzen und in die Haut des anderen krallen oder sich gegenseitig leichtere oder stärkere Klapse versetzen. Vatsyayana nennt dazu verschiedene Laute des Schmerzes, der Leidenschaft und Begierde und auch Worte, die eine bestimmte Bedeutung haben, beispielsweise ein „Codewort“, wenn es einem der Partner zu heftig wird.




Geruch
Der Geruchssinn gilt als der spirituellste aller Sinne. Anregende Duftöle aus Pflanzen stehen für Reinheit, daher wird der Körper großzügig damit eingerieben, um ihn auf die heiligen Riten des Kamasutras vorzubereiten.

Gleichbeinige Stellung

Extrem tiefes Eindringen des Lingam!

So geht’s: Der Mann befindet sich in Hockstellung. Die Frau sitzt vor ihm und die Partner streicheln sich, bis sie sehr erregt sind. Dann legt die Frau ihre Beine nacheinander auf den Schultern ihres Partners ab. Dabei unterstützt er ihren unteren Rücken, damit sie das Gleichgewicht nicht verliert! Danach zieht er sie sanft zu sich auf den Schoß und sie hilft ihm dabei, indem sie ihre Arme fest gegen den Boden drückt. Das ist der Moment des Eindringens. Einen Arm lässt die Frau unterstützend am Boden, mit dem anderen hält sie sich an seiner Schulter fest. Der Mann umfasst ihre Hüften und bestimmt die Bewegungen.

Größe

Das männliche Geschlechtsorgan wurde von Vatsyayana in drei Größen eingeteilt: Hase heißt ein etwas kleinerer, Stier ein durchschnittlich großer und Hengst ein sehr großer Penis. Die entsprechenden Größen der weiblichen Vagina werden als Gazelle, Stute und Elefantenkuh bezeichnet. Nach Vatsyayana passen Liebende am besten zusammen, wenn ihre Geschlechtsorgane aus der gleichen Größenkategorie stammen.